Eigentlich ist es ganz einfach: Wer mehr ausgibt als er einnimmt, muss sparen. Oder zusehen, dass er zu mehr Geld kommt, wenn er seinen Lebensstandard behalten möchte. Was für jeden Bürger gilt, gilt auch für Gemeinden und Städte. Und auch für den Landkreis. Alle sitzen gerade finanziell in der Klemme, weil ihre Rechnungen nicht aufgehen, sie in ihre Rücklagen greifen oder Kredite aufnehmen müssen, um Investitionen und Ausgaben stemmen zu können. Weil aber nicht jeder die Möglichkeit sieht, zu mehr Geld zu kommen, wird nun rigide gespart. Und auf Steuererhöhungen werden sich die Landkreisbewohner einstellen müssen. Manche Kommunen sind so sehr am Limit, dass sie kaum noch ihre Pflichtaufgaben bewältigen können. Doch daran darf nicht gespart werden, wenn Kinder betreut, Straßen nicht voller Schlaglöcher, Kanäle dicht und Feuerwehren einsatzbereit bleiben sollen. Wenn Kommunen nicht durch Kreis und Land finanziell entlastet werden und sich an der Verteilung der Finanzen nichts ändert, werden sich Landkreisbewohner möglicherweise von lieb gewonnenen Angeboten verabschieden müssen. Alles, was sich Kommunen freiwillig leisten, gehört dazu. Vor allem Zuschussbetriebe wie Hallen- und Freibäder.
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2023-11-02 17:15:00
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