Galeria Karstadt Kaufhof: permanecen sucursales en Dresde, Erfurt y Leipzig | Regional

Dresden – [–>Eine gute Nachricht inmitten von bitteren Schließungen: Die Galeria Karstadt Kaufhof-Filialen in Dresden, Erfurt und Leipzig stehen nicht auf der Streichliste, dürfen bleiben! Das teilte das Unternehmen am Samstag mit.

Insgesamt gibt der angeschlagene Handelskonzern 16 seiner noch verbliebenen 92 Warenhäuser auf, darunter ist auch Chemnitz. Das Haus soll zum 31. August dieses Jahres dichtgemacht werden. Die weiteren sächsischen Filialen in Dresden und Leipzig und die Erfurter (Thüringen) sollen hingegen bleiben.

Von den rund 12 800 Menschen, die das Unternehmen beschäftigt, sollen 11 400 demnach ihren Job behalten. 1400 werden gehen müssen. Nach Angaben von Galeria wurden mit dem Gesamtbetriebsrat am Freitag ein Interessenausgleich und Sozialplan geschlossen. Der Sitz des Unternehmens soll von Essen in die Filiale Düsseldorf Shadowstraße umziehen.

Der Warenhauskonzern hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Als Grund für die schwierige Lage nannte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche damals unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko. Deren Schieflage hatte unmittelbare Auswirkungen: Finanzmittel für die Sanierung der Warenhauskette, die im Zuge der vorherigen Insolvenz von Benko zugesagt worden waren, flossen nicht mehr.

Von der jetzt vorgestellten Schließungsliste sind besonders Berlin, Nordrhein-Westfalen und Bayern betroffen. Seit Anfang April ist bekannt, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Gesellschaft BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz die Kaufhauskette übernehmen will.